5 Säulen der Ausbildung

 

Die folgenden 5 Säulen beschreiben die Unterrichts-Schwerpunkte. Zusätzlich werden wir viele weitere ausbildungsrelevante Themen in der Ausbildung bearbeitet.

 

1) Entwicklung einer eigenen Übungspraxis

Um Yogastellungen, Vinyasas, ganze Flows, Meditation, Pranayama und Entspannung zu unterrichten, ist es nötig, diese Grundelemente einer Yogastunde selbst praktizieren zu können. Ein Schwerpunkt dieser Ausbildung ist darauf ausgerichtet Yoga von Grund auf (detailliert) zu lernen. Ihr werdet eine große Zahl an Yogastellungen erarbeiten und lernen, wie man diese mit fließenden Übergängen (Vinyasas) zu Flows harmonisch verbindet. Wer bereits Yogaerfahrung besitzt, wird Yoga aus einem anderen Blickwinkel und konkreter erfahren! Diese Ausbildung ist sowohl für Teilnehmer mit wenig Yogaerfahrung als auch für Yogalehrer (als Vertiefungsausbildung) geeignet. Yogalehrer mit einem 200h-Zertifikat können an dieser Ausbildung zu einem vergünstigten Preis teilnehmen.

 

2) Alignement

Yoga ist Anatomie in Bewegung! In den letzten 10 Jahren habe ich mich als Yogalehrer und Spiraldynamik® Fachkraft (Level Intermediate) mit den wichtigsten Alignement-Systemen intensiv beschäftigt. Yoga ohne Alignement ist für mich inzwischen undenkbar. Alignement sorgt für eine gesündere und tiefere Yogapraxis. Alignment-Yoga wirkt nachhaltig, die Verletzungsgefahr in Yogastunden sinkt, die Schüler erreichen erheblich schneller sichtbare körperliche Fortschritte und Yogastellungen können tiefer und ausgereifter praktiziert und erlebt werden. Gutes Yoga-Alignment verändert die Körperhaltung, die Bewegungsmuster und wirkt in den Alltag hinein. Während der Ausbildung erlernt ihr ein energetisches 3D-Alignement-Konzept.

 

3) Unterrichten mit Sprache

Die hohe Kunst des Unterrichtens ist im Yoga das Unterrichten mit Sprache. Mit Worten anleiten, statt vorüben, bringt jede Yogastunde auf einen qualitativ höheren Level. Ist der Yogalehrer (während er unterrichtet) im Raum in Bewegung, statt nur auf seiner Matte, kann er die Schüler individuell durch Worte und Adjustments  in den Übungen unterstützen. Alles, was er vermehrt sieht, kann er für die Gruppe in seine Anleitungen korrigierend einbringen. Mit Worten unterrichtet der Lehrer nicht nur den Körper, sondern auch das Herz (fühlen), den Geist (wahrnehmen/spüren) und das Selbst (sich mit Höherem verbinden). Durch Sprache können Yogastunden Themen (Herzthemen) erhalten, die ihnen Farbe, Stimmung und Tiefe schenken. Deine Yogastunde wird für den Schüler zum Erlebnis. 10 Jahre Poesie-Erfahrung als Herausgeber einer kleinen überregionalen Lyrikzeitschrift (2001 - 2010) bringe ich in diesen dritten Ausbildungsschwerpunkt mit ein.

 

4) Philosophischer Background

Yogaphilosophie ist spannend (wenn sie gut vermittelt wird)! Yogaphilosophie bietet Antworten für alle Lebensfragen und die Frage nach dem Sinn des Lebens. Ein tiefer, nicht von der Philosophie entkoppelter Yoga kann Menschen grundlegend verändern. Yoga richtet innerlich auf, macht selbstbewusster, selbstfürsorglicher und stärker. Philosophisch werden wir uns vor allem mit Patanjalis Yogasutra (nicht-theistisches klassisches Yoga) und mit Kashmir Shivaismus (lebensbejahend!) beschäftigen. Wir betrachten auch wie wir Philosophie in die Yogapraxis einbringen bzw. hineinwirken lassen können. Beides ist super-spannend!

 

5) Unterrichten trainieren

Im Laufe der Ausbildung wird sich der Ausbildungsschwerpunkt immer weiter auf das Unterrichten lernen und trainieren verschieben. In Unterrichtssituationen (innerhalb der Ausbildungsgruppe) wird intensiv das Anleiten von einzelnen Yogastellungen und Unterrichtssequenzen geübt. Wir erarbeiten uns Schritt für Schritt Praxiserfahrung, Know-how und Kompetenz im Unterrichten von Yogaklassen.

 

 

 

 

  

 

 

 

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